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© S. Friedrich 2017
Meine Mops - Manie gegann erst im Jahr 2009, unseren Anton hatten wir zu diesem Zeitpunkt erst 8 Monate bei uns im Haus. Wie an anderer Stelle zu lesen ist, sollte er eigentlich “nur” unserer trauernden Rottidame Jill Ablenkung verschaffen, dies Aufgabe hat er übrigens bravorös gemeistert. Aus einem trauerdenn Rotti wurde innerhalb weniger Tage ein abgelenktes, vollbeschäftigtes und wieder sanftmüdiges Knuddelmonster. “Unsere Jill war wieder da” Da ich auch Katzen - Fan bin und deren Eigensinnigkeit schätze war ich erstaunt, dass Möpse ebenfalls einen Eigensinn besitzen. Diese an Stursinn grenzende Eigensinnigkeit führt immer wieder zum Gelächter, wenn der Mops nicht will was er soll sondern macht, wie er denkt. Vom Rotti bin ich da ein anderes Verhalten gewohnt, der hat sofort zu gehorchen. Entweder freudig oder unterürfig. Aber der Mops... Er ist ein eigensinniger Kasper; er ist sehr gelehrig und zeigt, wenn er es will, was er kann. Er hat geschickt seinen Charme ausgespielt und war von Anfang an eine echte Bereicherung für unsere Herzen. Dennoch war Anton die ersten Monate “nur ein Mops”. Es war Mitte 2009 als wir mit unserer Jill auf Ausstellung waren. Anton hatten wir mitgenommen. Wir befürchteten schon einen dauerbellenden Anton wegen der vielen Hunde dort. Aber dem war nicht so. Ganz im Gegenteil, er wirkte eher gelangweilt und teilnahmslos aber dennoch selbstbewusst. Sobald er jedoch einen anderen Mops erspähen konnte kam Spannung in ihm auf, die freudige Aufregung in ihm wuchs und er wollte sofort Bekanntschaft schließen. Dem sind wir sehr gerne nachgekommen. Eine neue Erkenntnis für mich: Möpse erkennen sich untereinander. Wir wurden zu unserem Erstaunen von einigen Mopshaltern auf Anton angesprochen, weil er so ein toll gebauter Mops sei, und ob er auch Decken würde. Verwirrt und unvorbereitet auf diese Anfragen haben wir auf sein Alter hingewiesen und erklärt, das er nur Mitläufer für uns ist und zum Decke nicht zur Verfügung steht. Mit diesen Fragen hatten wir nicht gerechnet. Aber bei mir begann es im Kopf zu rattern, “haben wir hier ein besonderes Exemplar Mops erwischt?” Auf der Ausstellung wurde mir leider auch erstmalig bewusst, wie viel krankes Elend es unter den Möpsen gibt. In einem Fall durfte man sich nicht nähern, weil dem Mops vor Schrecken die Luft wegbleiben könnte und daher eine Ohnmacht drohe. Erst jetzt erwachte mein Interesse um die Rasse Mops. Um für zukünftige Anfragen gewappnet zu sein ließen wir Anton untersuchen, ohne Befunde. Keine Atembeschwerden, keine triefenden Augen und eine Kondition, wie sie auch unser Rotti hat. Jeden längeren Sparziergang mit der Jill hat der Anton ab dem 8. Monat (zugegeben, manchmal unter Protest) mühelos mitgemacht. Beim Toben schlägt er Kaninchengleich Haken, sehr zu Jill’s Verzweiflung, die dann schon mal Hilfe suchend zu uns blickt, weil Sie ihn nicht fangen kann. Warum sollte man also nicht die positiven Eigenschaften weiter vererben, und warum nicht mit einem eigenen Mopsdame. Die Idee selbst zu züchte war geboren. Wir haben etwa 4 Monate gesucht um einen Wurf von gesunden Mops - Eltern zu finden. Auf der Suche sind wir im Internet auf viele kuriose Begriffe gestoßen, den Mops hervorheben sollen. Sogar Mischlinge werden unter dem Vorwand “besonders gesunde Möpse zu sein” mit eigenständigen Rassenamen zu horrenden Preisen angeboten. “Retro - Mops” was ist da bitte Mops? Wo ist der ausdrucksvolle, nachdenkliche melancholische Blick in dem “Knautschgesicht”? Egal, Hauptsache der Begriff “Mops” ist enthalten. Dann könnte man ja bald jeden Mischling “Retro - Irgendwas” nennen. Dann gibt es den “Modernen Mops”, den “Altdeutschen Mops”, “Mops nach altdeutscher Zucht” und wer weiß was es sonst noch für Möpse gibt. Manchmal mit dem Zusatz “mit Einkreuzung” oder “gezüchtet nach modernen Maßstäben”. Vorzugsweise erhalten diese Hunde dann noch einen eigenen Rassestandard. Aha, da weiß man Bescheid(oder nicht?). Das ist alles sehr wohlklingend und suggeriert dem Mops - Interessierten, der Mops - Mops ist grundsätzlich eine kranke Rasse und einem qualvollem und kurzem Leben geweiht. Gerne wird der Mops - Mops dann von jenen Züchtern mit dem abwertenden Begriff “Standardmops” bezeichnet. Außerdem wird in dem Zusammenhang gerne behauptet, dass die Züchter des von ihnen gennannten “Standardmopses” unbelehrbar seien, weil sie ohne Einkreuzung fremder Rassen keine gesunden Möpse hervorbringen könnten. Es wird also gezielt suggeriert, der Mops - Mops ist “nur Standard” der weder gezüchtet noch erworben (da sowieso krank) werden sollte. Aus “Liebe zum Mops” soll also der Mops -Mops zu Gunsten der Mischlinge verdrängt werden. Aha! Welche Ziele jene Mischlingszüchter mit einer derartig aggressiven Werbung gegen den Mops - Mops wohl wirklich verfolgen? Es ist schde, dass der Mops zu einem sogenannten “Mode-Hund” wurde; würde ihm weniger Beachtung geschenkt werden, würde es nicht die “Massenware Mops” und somit die Billig - Möpse geben, die unendlicher Qual oft an Krankheiten leidend ihr häufig kurzes Dasein (Leben kann man es oft nicht nennen) fristen müssen. Damit hier kein Missverständnis aufkommt: Es spricht nichts dagegen das Einkreuzen anderer Rassen, im Gegenteil. Es können daraus interessante, gesunde Rassen entstehen. Aber ihn dan “Irgendwas - Mops” zu nennen und das auch noch unter dem Deckmantel “aus Liebe zum Mops” zu machen, ist ein Widerspruch in sich. Es ist nun mal kein Mops mehr wie ihn sich die wahren Liebhaber wünschen. Aber unter anderem Namen wären diese neuen Rassen wohl auch unbekannt und damit unbeachtet geblieben (Modehund lässt grüßen). Deswegen unterscheide ich zwischen dem genetisch veränderten (Mischlings-) Mops, dem in sich nicht stimmigen, in die Höhe gezüchteten Mops oder dem Mops - Mops, der einfach nur Mops ist. Mops, der etwas andere Hund Übrigens, das schönste Lob für meine Möpse habe ich von einem (wie sich im nach hinein herausstellte) Mischlingszüchter erhalten, der sich als Interessent für einen unserer Welpen ausgab und fragte, welcher Tierarzt meine Möpse operiert hätte, da sie eine einwandfreie Atmung haben, die ein Mops so gar nicht haben könne...
Mops-Mops